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Die Achsen haben Motoren bekommen XY: YX-Tisch, Z: Z-Achse

Unipolarer, kugelgelagerter Steppermotor mit hohem Drehmoment und kompakten Maßen.
Technische Daten:
- Hersteller  Howard Ind.
- Bezeichnung P/N 1-19-4202
- Schrittwinkel 3,6° (100 Schritte)
- Betriebsspannung 24 V-
- Strangwiderstand 140 Ohm
- Strangstrom 160 mA

X-Achse:
Explosionszeichnung X-Achse X-Achse
Die X-Achse der MF70 besteht aus einer M6-Gewindestange (Rechtsgewinde). Auf der einen Seite ist ein Handrad zum drehen der Achse angebracht. Die andere Seite wird von einer Stopp-Mutter abgeschlossen.
Die Mutter wurde entfernt und stattdessen ein Kupplungsstück Kupplungaufgeschraubt. Das Kupplungsstück wird mit einer Madenschraube fixiert.

Der Motor wurde mit Hilfe eines U-Profils angebracht. Seine Achse erhielt ebenfalls ein passendes Kupplungsstück. Die Verbindung der beiden Kupplungsstücke ist ein Stück Silikon-Schlauch.

Y-Achse:
Explosionszeichnung Y-Achse


Die Y-Achse war etwas komplizierter. Zwischen dem Tisch und der Z-Säule ist nur etwa 2 cm Platz. Also: Z-Säule durchbohren und Achse verlängern. Eine kleine Schwierigkeit gab es, das Gewinde der Achse ist ein Linksgewinde! "Normale" Gewinde passen also nicht.
Auch hier musste die Stoppmutter zur Achsfixierung entfernt werden. Statt dessen wurde eine aus einer Verlängerungsmutter Verlängerungsmutter gebaute Kupplung angebracht. Die Mutter wurde passend abgelängt. Das Innengewinde wurde zur Hälfte mit einem 6 mm Bohrer aufgebohrt. Diese Seite passt nun auf die Achse. Zur Fixierung an der Achse wurden auf drei Flächen der Sechskantmutter Gewinde für Madenschrauben angebracht. Die andere Seite war unkritisch. Hier wurde zur Achsverlängerung eine normale 6 mm Gewindestange genutzt. Die Anbindung an den Motor erfolgte analog zur X-Achse dann auf der gegenüberliegenden Seite der Z-Säule.

Z-Achse:

Explosionszeichnung Z-Achse Z-Achse

Die Z-Achse wurde über ein Zahnriemengetriebe angeschlossen. Hier bestand keine einfache Möglichkeit, die Achse zu verlängern. Ein Zahnriemen ist sehr zuverlässig bei der Kraftübertragung. Da gibt es kaum Schlupf. Außerdem wird durch die Übersetzung (1:3) das zur Verfügung stehende Drehmoment angehoben.


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