Der I²C-Bus ist Teil des Rasenmäher-Projekts. Die verschiedenen Komponenten müssen angesteuert und Daten ausgetauscht werden. Hierzu eignet sich der I²C-Bus vortrefflich (siehe hierzu auch I²C-Werkstatt).

Praktischerweise sollte man eine gewisse Normung einhalten. Dann können die Module untereinander ausgetauscht werden. Hilfreich ist es, wenn man noch eine Spannungsversorgung hinzu gibt. Dann muss man sich hierum nur an einer Stelle kümmern. Um das System in einen definierten Zustand vesetzen zu können, sollte man ein Reset-Signal vorsehen. Macht Summa Summarum 5 Leitungen (SCL, SDA, GND, 5V, RST).

Alles zusammen packt man auf eine kleine Platine mit einer nicht zu geringen Anzahl von Steckern. Die sollten verpolungssicher sein. Etwa so etwas: I2C-Stecker

Eigentlich würde eine Lochraster-Platine zum Aufbau reichen. Die sind jedoch meist aus Pertinax und nicht besonders stabil (auch wegen der vielen Löcher). Besser ist, man stellt eine Platine mit Epoxyd als Basismaterial her. Auf der kann man dann auch gleich einen Spannungsregler, nebst Brückengleichrichter und Glättungskondensatoren, anbringen. Letztere ermöglichen den Betrieb mit Wechselspannung. So etwas ist ganz angenehm, solange man sich in der Testphase befindet und die Module an einen PC anschließen möchte. Dann kann man den Bus mit einem beliebigen Steckernetzteil betreiben. Der Gleichrichter sorgt außerdem für einen Verpolungsschutz bei der angelegten Betriebsspannung.

Über Jumper können SDA, SCL und RST einzel über 10kΩ an +5V gelegt werden (Pullup). Die Eagle-Dateien zum Download.

Schaltplan
Schaltplan

Layout
Layout

Ätzmaske
Ätzmaske

Bestückungsplan
Bestückungsplan

Fertig aufgebaut
So (ungefähr) sieht die fertige Platine aus. Dies Abb. zeigt eine frühere Version, noch ohne zuschaltbare Pullup-Widerstände. Die freien Anschlüsse, mit denen in der ersten Version des Boards jedes Modul eine zusätzliche, frei nutzbare Leitung besaß, sind einem durchgereichten Reset-Anschluss gewichen.

Kabel für Breadboard

Kabel zum Anschluss ans Breadboard (alte Version!). Ein kleines Stück Stiftleiste machst aus der Buchsenleiste einen Stecker. Die Zugentlastung ist aus Heißkleber, der mit einem schwarzen, wasserfesten Filzstift angehübscht wurde.

Ein Anschluss für LEGO-Mindstorms NXT ist hier beschrieben.